Wie hoch ist die Selbstbeteiligung bei Schäden im Rahmen eines Auto-Abos?
Das Auto-Abo hat in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Im Gegensatz zum klassischen Leasing bietet es eine flexible Laufzeit, eine umfassende Versicherung und eine transparente Kostenstruktur. Doch wie sieht es aus, wenn es zu einem Schaden kommt? Muss der Kunde dann eine Selbstbeteiligung zahlen? Und wenn ja, wie hoch ist sie?
Was ist eine Selbstbeteiligung?
Bevor wir uns mit der Frage nach der Höhe der Selbstbeteiligung bei Schäden im Rahmen eines Auto-Abos beschäftigen, wollen wir klären, was eine Selbstbeteiligung überhaupt ist. Eine Selbstbeteiligung ist der Betrag, den der Versicherungsnehmer im Schadensfall selbst tragen muss. Im Gegenzug senkt eine höhere Selbstbeteiligung in der Regel die monatlichen Versicherungsprämien.
Selbstbeteiligung beim klassischen Leasing
Beim klassischen Leasing ist eine Selbstbeteiligung in der Regel obligatorisch. Wie hoch sie ausfällt, hängt dabei vom Vertrag und dem jeweiligen Leasinggeber ab. Bei Schäden am Fahrzeug kann die Selbstbeteiligung je nach Vertragssituation zwischen 300 und 1.000 Euro betragen. Bei Diebstahl oder Totalverlust kann die Selbstbeteiligung sogar noch höher ausfallen.
Selbstbeteiligung beim Auto-Abo
Im Gegensatz zum klassischen Leasing bietet das Auto-Abo eine umfassende Versicherung, die auch Schäden am Fahrzeug abdeckt. Doch wie sieht es hier mit einer Selbstbeteiligung aus?
Grundsätzlich ist eine Selbstbeteiligung auch bei einem Auto-Abo möglich. Wie hoch sie ausfällt, hängt dabei vom Anbieter und vom jeweiligen Vertrag ab. Einige Auto-Abo-Anbieter verzichten komplett auf eine Selbstbeteiligung, während bei anderen ein Betrag zwischen 500 und 1.000 Euro fällig wird. Bei Diebstahl oder Totalverlust kann die Selbstbeteiligung noch höher ausfallen.
Vorteile und Nachteile einer Selbstbeteiligung
Wie bereits erwähnt, senkt eine höhere Selbstbeteiligung in der Regel die monatlichen Versicherungsprämien. Doch dies hat auch seine Kehrseite: Im Falle eines Schadens muss der Kunde dann selbst einen größeren Betrag tragen. Im schlimmsten Fall kann dies dazu führen, dass der Kunde finanziell überfordert ist.
Eine geringere Selbstbeteiligung bietet dem Kunden hingegen mehr Sicherheit im Falle eines Schadens. Allerdings steigen hierfür auch die monatlichen Versicherungsprämien.
Faktoren, die die Höhe der Selbstbeteiligung beeinflussen
Die Höhe der Selbstbeteiligung hängt bei einem Auto-Abo von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel:
- Art des Schadens: Bei Diebstahl oder Totalschaden kann die Selbstbeteiligung höher ausfallen als bei einem kleinen Blechschaden.
- Auto-Modell: Je teurer das Auto, desto höher kann die Selbstbeteiligung ausfallen.
- Vertragsart: Eine höhere Selbstbeteiligung kann je nach Vertrag die monatlichen Kosten senken.
- Laufzeit des Vertrages: Bei einem längeren Vertrag kann die Selbstbeteiligung niedriger ausfallen.
Fazit
Die Selbstbeteiligung beim Auto-Abo hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann je nach Anbieter und Vertrag zwischen 0 und 1.000 Euro betragen. Eine höhere Selbstbeteiligung senkt in der Regel die monatlichen Versicherungsprämien, bringt aber im Schadensfall auch eine höhere finanzielle Belastung mit sich. Eine niedrigere Selbstbeteiligung bietet dem Kunden hingegen mehr Sicherheit, führt jedoch auch zu höheren monatlichen Kosten. Es lohnt sich also, bei der Wahl des Auto-Abos genau zu prüfen, welche Selbstbeteiligung sinnvoll ist.